Am vergangenen Wochenende fand in der Hauptstadt die Deutsche Meisterschaft Technik – Freestyle – Para Poomsae statt.
Die Sömmeringhalle in Berlin war bereits ab 08:30 Uhr gut besucht. 201 Sportler/-innen und 12 Landesverbände hatten sich zu dieser Meisterschaft angemeldet. Für ARMARE am Start waren Alina und Chiara Schmitt.
Alina trat im Einzel für ARMARE und im Team mit dem Athletinnen aus dem Bayrischen Landeskader an. Nach der Goldmedaille bei der Deutschen Jugend Meisterschaft in Eltville im Oktober 2016, sicherten sich die Sportlerinnen auch in Berlin, mit 2,3 Punkten Vorsprung vor ihren Kontrahentinnen, den 1. Platz. Leider wird dies der letzte gemeinsame Wettkampf für dieses erfolgreiche Team sein (1x Gold, 3x Silber und Dtsch. Junioren Meister und Dtsch. Meister), da Alina nächstes Jahr in eine andere Altersklasse wechselt. Im Einzel erreichte Alina von 26 Startinnen den 7. Platz.
Chiara konnte sich nicht für das Finale qualifizieren. In ihrer Gruppe, mit 30 Sportlerinnen, unterlag sie ganz knapp ihren Gegnerinnen aus NTU und BTU.
Die Sportler der NTU sicherten sich mit insgesamt 10 x Gold, 9 x Silber und 7 x Bronze den ersten Platz in der Mannschaftswertung. Dicht gefolgt von den Bayern, die zwar mehr Medaillen gewannen, aber in der Zusammensetzung des Medaillenspiegels knapp unterlagen. Kein anderes Bundesland sicherte sich so viele Medaillen wie diese beiden Verbände.
Meinen ganz persönlicher Bericht zu dieser Meisterschaft möchte ich hier noch anschließen. Nicht als „Spielerfrau“ (dieser Begriff ist allen sicherlich bekannt) sondern als „Trainerfrau“ habe ich das erste Mal an einer solchen Meisterschaft im Poomsae Bereich als Zuschauerin teilgenommen. Die Punkte im Wettkampf zu vergeben fällt mir leichter als in dieser Disziplin und so war ich manchmal etwas verwundert über die Punktevergabe. Was ich als kraftvoll ansah war für manche nicht ausreichend. Über die Fussstellungen brauchen wir erst gar nicht zu sprechen J Was mir sehr gefallen hat, war die Atmosphäre in der Halle. Die Schlachtrufe jedes Landeskaders und die begeisterten Anfeuerungsrufe der Angehörigen von der Tribüne waren sehr beeindruckend. Da waren unsere zwei Sportlerinnen leider etwas auf verlorenem Posten, da die TURP keine Mannschaft gestellt hat. Über den finanziellen Aufwand den die Eltern leisten müssen, darf man gar nicht nachdenken.